Leserbrief
zu: „Bestattung unter Wipfeln“,SZ vom 12.10.22
In Achberg soll ein Ruheforst entstehen. In den letzten Jahren sind neue Bestattungsformen in Erscheinung getreten, doch vielen dieser neuen Formen geht eine Verbrennung des Leichnams voraus. Eine Neuheidnische Erscheinung!
Gott als Schöpfer und Besitzer des Leibes gibt in etlichen Stellen im Alten und im Neuen Testament Anweisungen, die eindeutig gegen das Verbrennen gläubiger Christen sprechen: Gottlose und Götzendiener mußten verbrannt werden (Jos. 7.24-26; Sam. 31.8-13; 2.Chr.34,1-6; 2.Kön.23,15-20)
Erdbestattungen im Alten wie im Neuen Testament lassen herauslesen, dass diese Form Gottes Willen entspricht! So wurde Abrahams Frau Sarah begraben. Gott selbst bestattete Mose.
Josef, einer der Söhne des Stammvaters Jakob, erhielt eine Erdbestattung, Johannes der Täufer ebenso und Jesus selbst spricht auch sehr exakt von einer Erdbestattung (Lk. 9,60)
Der Leib eines jeden Menshen ist eine einmalige Schöpfung und gehört Gott – auch nach dem Tod. Was im Grab mit dem Leichnam tatsächlich geschieht, ist rein Sache Gottes. Es bleibt letztlich ein Geheimnis, was durch die langjährige Verwesung eines Leibes geschieht.
Welche „Daten“ dem Erdreich übergeben werden, die dann vom Schöpfer allen Lebens wieder aktiviert werden können.
Von einem unbekannten Mann aus der Nähe von Wilhelmsdorf, sowie von einer Frau in Ungarn, habe ich erfahren, dass ein verbrannter Verstorbener sich nachts bei den Angehörigen beklagte, weil sie ihn Verbrennen ließen. Er habe während des Verbrennens unsagbare Schmerzen erleiden müssen.
Für alle, die keine Grabpflege haben gibt es jetzt in vielen Friedhöfen Rasengräber, die auch keiner Pflege bedürfen!
Anton Geray, Bodnegg